Freitag, 30. Dezember 2016

Jahrespoll 2016

Sven(90 er Metalcore/Hardcore/Metal/Indie Fan aus Berlin):

LP Highlights 2016

Oathbreaker – Rheia
Renounced – Theories Of Despair
Gatecreeper – Sonoran Depravation
Deftones - Gore
Ringworm – Snake Church
Uada – Devoid Of The Light
Full Of Hell & The Body – One Day You Will Ache Like I Ache
Eternal Sleep – The Emptiness of
Ultha – Converging Sin
Sun Worship – Pale Down
Modern Baseball – Holy Ghost
Twin Red – Please Interrupt
Hierophant – Mass Murder
Pity Sex – White Hot Moon
Crowbar – The Serpent Only Lies
Urfaust – Empty Space Meditation
Balance & Composure – Light We Made
The Body – No One Deserves Happiness
Venom Prison – Animus

 
EP Highlights 2016

Drawing Last Breath – Hymns Of Suffering
Deathbearer – Suffering
Separated – Force Fed Misery
Fourth Crusade – Sowers Of Perdition
Vamachara – Lapse
Rising – Demo 2016
xRepentancex – Cleansing
Grasp – Grasp
Guilt Trip – Unrelenting Force
Jukai – Devoid Of Hope
xElegyx – Demo 2016

 
Show Highlights 2016

Oathbreaker @ Musik & Frieden Berlin
Foundation @ Muziek O Droom Hasselt
The Cure @ Arena Leipzig
Converge @ Juz Mannheim
City & Colour @ Huxleys Neue Welt Berlin
Arkangel @ Brakfest Lokersen
Power Trip @ Alte Hackerei Karlsruhe
xRepentancex @ Musik O Droom Hasselt
Renounced @ Fluff Fest
Weekend Nachos @ Cassiopeia Berlin
Homewrecker @ Cassiopeia Berlin
Twin Red @ Kreativfabrik Wiesbaden
Life Of Agony @ Huxleys Neue Welt Berlin
Full Of Hell @ Jubez Karlsruhe
Deafheaven @ Jubez Karlsruhe
Ultha @ Kantine Berghain
Sun Worship @ Kantine Berghain
Wiegedood @ Cassiopeia Berlin
Turnover @ Musik & Frieden Berlin
Broken Teeth @ Cassiopeia Berlin
Bitter End @ Alter Schlachthof Karlsruhe
Blistered @ Alter Schlachthof Karlsruhe
Ringworm @ Cassiopeia Berlin
Hierophant @ Cassiopeia Berlin
Hope Drone @ Tiefgrund Berlin
Crowbar @ Stadtmitte Karlsruhe
Trapped Under Ice @ Stadtmitte Karlsruhe
Empowerment @ Unterführung Ludwigsburg
Empowerment @ Kreuzfahrt Hünxe
AYS @ Kreuzfahrt Hünxe
Angst @ Jokus Gießen
Fourth Crusade @ Jokus Gießen
Take Offense @ Alte Hackerei Karlsruhe
Culture @ Fluff Fest
Earth Crisis @ Juz Riot Lichtenstein



Lars (Stuttgart,Trust-Fanzine Kolumnist)

Top Alben und Kleinformate 2016
Lügen – Demo
Cold Kids - Das wollen wir 7"
Tender Defender – s/t EP
Wølfenstein – Staedter LP
The Coathangers – Nosebleed Weekend LP
Descendents - Hypercaffium Spazzinate LP
Direct Hit! - More of the Same (Satanic Singles: 2010-2014) LP
Tiny Moving Parts – Celebrate LP
Knocked Loose – Laugh Tracks LP
No Fun – How I Spent My Summer Vacation LP
Dummer Lump – Dummer Lump LP
3Plusss – Gottkomplex LP
Robot Koch – Hypermoment LP
Top Shows 2016
Tender Defender (Stuttgart)
Hexzlahr (Ludwigsburg)
Such Gold (Stuttgart)
Nothings Left (Niesky)
Berzerk (Stuttgart)
Wølfenstein (Stuttgart)
No Fun (Stuttgart)
Audio88 & Yassin (Stuttgart)



Zol (Basser der Stuttgarter Melodic-Punkrocker Hell&Back):


LP´s
Ship thieves – no anchor
The Thermals – we disappear
Above Them – Water lane 
Descendents - hyperspazzdingsbums
Wolfsx4 -  the cross and the switchblade
Medictation  - warm places
The Dirty Nil – higher power
Madball – Set it Off (2016er re-issue)
Devotion – headspace astronaut
 
lief oft aber nicht in 2016 veröffentlicht:
 
the Thermals - alles
Karate – some boots
Integrity – systems overload
The Growlers – chinese fountain
Best Coast – california nights
Drug Church – hit your head
Chris Cresswell – one week record
Merauder – Master Killer
Leatherface - minx
 
EP´s
Kuballa – auf dem Weg durch die Zeit
 
Shows
Bilderbuch – Wizemann, Stuttgart
Pears – Keller Klub, Stuttgart
Descendents – Punk Rock Holiday
Jimmy Eat World – Wizemann, Stuttgart
Gorilla Biscuits - Together Fest, München
Sick of it All – Punk Rock Holiday
The Flatliners – Alte Hackerei, Karlsruhe
Überyou – Zone, Hainsfarth
Old Flings – Büro, Regensburg
 
Bücher
NOFX – the hepatitis bathtub and other stories






















Jahresbestenliste von Günni (I Refuse,Honeymoon,Reche)

Vieles gehört, noch mehr verpasst. Das ist 2016 dabei rausgekommen:

Meistgehörte Alben/Mixtapes, die 2016 erschienen sind

  1. Frank Ocean – Blonde
Nicht trotz, sondern gerade wegen seiner eklektischen Form, die eher einer Collage als einer klaren Linie gleicht, ist Blonde ein tolles Album oder zeigt, wie ein Album 2016 funktionieren kann. Das Album klingt, vor allem auf Grund von Oceans selbstreflexiver Perspektive, so selbstbewusst wie an anderer Stelle wieder verletzlich und so biographisch wie irgendwie auch allgemein gültig. Ein Freund hat zuletzt gefragt, ob es wohl einen besseren Soundtrack für die Generation Y geben könnte.

  1. Solange – A Seat At The Table
Eine unglaublich schön und detailreich geschriebene, arrangierte, gesungene und produzierte Erzählung darüber, Schwarz in den USA zu sein und noch dazu einfach ein wunderschönes Neo-Soul Album. Wie auch bei Frank Oceans Album, spielen hier Skits/Interludes eine wichtige und spannende Rolle in der Nuancierung und Strukturierung des Albums.
  1. Noname – Telefone
(Diese Review wird sich besonders Werbetextig lesen.) Nach dem ersten Durchgang bleibt für Nonames Debut nur ein Wort übrig: smooth. „Telefone“ reiht sich als besonders gelungenes Beispiel in die zeitgenössische Fusion aus Rap und Soul ein; ein Sound der unter anderem auch von Chance The Rapper entscheidend geprägt wird, auf dessen großartigem Mixtape „Acid Rap“ von 2013 ich Noname das erste Mal entdeckt habe. Wenn man dann jedoch genauer hinhört, dann wird die einlullende, warme Grundstimmung des Albums nicht selten von Nonames Lyrics gebrochen. Letztlich ist es nach der fantastischen Produktion auch dieses zeitweise gebrochene Verhältnis zwischen Form und Inhalt, das „Telefone“ ausmacht.


  1. NxWorries – Yes Lawd!
Keine Platte in meiner Liste hat mich nach dem Hören mit einem ambivalenteren Gefühl zurückgelassen. Eine toll umgesetzte Hommage an Pioniere der Soulmusik, mit allen Sonnen- und Schattenseiten, die das mit sich bringt. So fantastisch die von Knowledge produzierten Arrangements und die Vocals von Anderson .Paak klingen, so kalt sind auch die Schauder, die einer/einem die gleich von den Vorbildern mitübernommene altväterlich-machistische Misogynie mancher Textstellen über den Rücken jagt. Ich habe die Platte trotzdem drin gelassen, da eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Inhalt und Form gerade an solchen ambivalenten Hörerlebnissen mit am interessantesten wird, glaube ich.

  1. Rihanna – Anti
Eines der Alben bei denen ich mir nicht ganz sicher bin, wieso ich es so oft gehört habe, da man es zeitweise durchaus als durchwachsen beschreiben könnte, wenn man möchte. Es klingt ein wenig, als wolle Rihanna mit dem Album gleichzeitig zeigen und selbst herausfinden, wie ihr Ausdruck klingen könnte und gerade Songs wie „Consideration“, „Desperado“, „Needed Me“ oder „Yeah I Said It“ haben sich über Wochen in meinem Kopf eingenistet und tatsächlich bewirkt, dass ich gespannt bin, was als nächstes kommt. (Ausserdem war „Work“ natürlich ein Sommerhit, um den man kaum herumkam.)

  1. Drake – Views
Auch wenn Drake mit „Views“ nicht ganz einlösen konnte, was er mit „If you’re reading this, it’s too late“ versprochen hat, landet es dennoch in meiner Liste. Vielleicht ist es sein selbstreflexives Storytelling und der etwas goofy anmutende Umgang mit seiner eigenen Berühmtheit (und mit Rihanna), die dazu führen dass Drake bei aller Angeberei irgendwie auch immer ein bisschen süß und harmlos – und mir deshalb auch so sympathisch – bleibt.
  1. Sadevillain – Sadevillain EP
Hier gibt es nicht viel zu sagen. MF Doom Lyrics auf Beats aus Sade-Samples. Funktioniert bestens und ist den kostenlosen Download allemal wert.

Auch toll waren:

  1. The Internet – Ego Death
Nach Frank Ocean das zweite Projekt von Leuten aus der (ehemaligen?) Odd Future Gang, das es in meine Liste geschafft hat! Klingt irgendwie gleichzeitig laid back und dringlich und ist super instrumentiert.

  1. Princess Nokia – 1992
Dieses Mixtape hat sich für diverse Partys außerordentlich gut geeignet und ist noch dazu ein starkes Selbstportrait der Harlemite Destiny Fasqueri.

  1. Blood Orange – Freetown Sound
    Ein sehr abwechslungsreiches, aber nicht sofort zugängliches Album mit tollen Songs zwischen Neo-Soul und Synth-Pop.

  1. Chance The Rapper – Coloring Book
    Das Album steht vermutlich nur nicht oben, weil ich als late adopter zu sehr mit seinen bisherigen Mixtapes Acid Rap, 10 Day und dem Album SURF der SoX beschäftigt war. Alles was Chance anfasst wird gut.

  1. Baby Galaxy – Mighty Night
Schöner und toll gemachter Weirdo-Indierock aus Maastricht mit dem Sänger/Gitarristen von Sleep Kit.

  1. Masada – Masada
Conor Oberst mit Aufmerksamkeitsdefizit und einer Schwäche für Yaphet Kotto und Neil Perry hätte vielleicht auch nicht so ein Album gemacht, aber es fühlt sich ein bisschen so an.

Singles/Videos
  1. Frank Ocean – Nikes
  2. Beyonce – Formation
  3. Vince Staples – Lift Me Up/ Norf Norf
  4. Sevdaliza – Human / That Damaged Girl feat. A$AP Ferg
  5. Tyler, the Creator – What The Fuck Right Now
Beste Konzerte, die ich 2016 gesehen habe
  1. Princess Nokia @ K4 Nürnberg & Klapperfeld Frankfurt
  2. Tommy Genesis @ K4 Nürnberg
  3. Daughter @ Technikum München
  4. Duesenjaeger @ K4 Nürnberg
  5. Itto & Joliette @ Jugend- und Kulturzentrum Erlangen